Jugendclub geschlossen
In der Gemeinderatssitzung vom 28.6.10 wurde die Schließung des Jugendclubs am Bindacher Berg beschlossen.
"Gemeinderat Hereth berichtete von Ausschreitungen während und nach eines sogenannten public viewings auf dem Schulgelände am Bindlacher Berg. Im Raum des Jugendtreffs gilt Alkohol- und Rauchverbot. Dieses wird offensichtlich seit längerem nicht mehr beachtet und die Beaufsichtigung durch Erwachsene ist auch nicht immer gewährleistet. Im Außenbereich wurden Pflanzen herausgerissen bzw. beschädigt. Gemeinderat Opel ergänzte, dass der Jugendraum als Versammlungslokal für den Bürgerverein ohne Zustimmung der Gemeinde genutzt wird. Das Gremium war sich einig, den Jugendraum am Bindlacher Berg ab sofort zu schließen und die Nutzung für Jedermann zu untersagen, bis mit den Verantwortlichen am Bindlacher Berg die weitere Nutzung des Raumes geregelt ist."
Quelle: Niederschrift über die öffentliche Gemeinderatssitzung vom 28.06.2010
Der Bürgerverein Bindlacher Berg e.V. weißt diese Vorwürfe entschieden zurück.
- Es kam zu keiner Zeit im Rahmen des "Public Viewing" für die Spiele der Deutschen Mannschaft bei der WM 2010 zu Ausschreitungen.
- Richtig ist zwar, dass bei diesen Veranstaltungen Bier getrunken und Zigaretten geraucht wurden. Hierbei handelte es sich aber um KEINE Jugendveranstaltung im Rahmen des Jugendclubs. Dieser Raum wird auch von der Landjugend benutzt, die dann ebenfalls dort Alkohol konsumieren und Zigaretten rauchen darf.
- Bezüglich der Aufsicht während der Jugendclubzeiten (Donnerstags von 19:00 bis 21:00 Uhr) wurde sehr wohl kontrolliert. Die Jugendlichen wurden immer wieder stichprobenartig von Erwachsenen aufgesucht und das "Treiben" überwacht. Es gab nie Anlass zu Beanstandungen.
- Die verantwortlichen Jugendlichen, die Pflanzen im Außenbereich beschädigt hatten, sind bekannt und wurden ermahnt.
- Die Aussage von Herrn Werner Opel ist falsch. In Absprache mit dem Bürgermeister am 22.02.2010 erhielten wir die mündliche Zusage, den Raum auch für andere Aktivitäten des Bürgervereins (z.B. Versammlungen, Bürgerstammtisch, etc.) in Absprache mit der Landjugend nutzen zu dürfen.
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