Johannisfeuer am 24. Juni 2006
Hier auf dem Berg tat sich wieder etwas. Unser Johannisfeuer war einmal wieder gut gelungen. Das Wetter passte, die Laune war gut, der Durst recht groß und der Appetit war auch da. Bis auf einen Kasten Apfelschorle wurde alles vertilgt.
Es gingen im laufe des Abends und der Nacht 80 Paar Bratwürste, 120 Steaks und 13 Kästen Getränke über den „Ladentisch“.
Die Firma Weidmann besorgte wieder Brennholz und wir das andere.
Maifest auf dem Berg
Schon traditionell: das Maifest auf dem Bindlacher Berg.
In diesem Jahr haben wir das Fest mit unserem 5-jährigen Jubiäum verbinden können und es war – wie immer gelungen.
Zum Jubiläum durften wir eine Abordnung der Sudetendeutschen Landsmannschaft sowie viele ehemalige Bewohner des so genannten „Regierungslagers für Heimatvertriebene“ willkommen heißen, die dafür eigens mit mehreren Bussen angereist waren. Die ehemaligen Bewohner dieses „Lagers“ sind dem Bindlacher Berg immer noch persönlich verbunden und haben mit ihren Beiträgen und Liedern bestimmt nicht nur manche Erinnerungen wach werden lassen.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst am Bergkreuz konnten wir unser Fest beginnen. Untermalt von den Klängen des Posaunenchors Bindlach/Benk sowie von Wort- und Liedvorträgen der ehemaligen Bewohnern des Bindlacher Berges konnten wir unser Fest beginnen. Der Maibaum wurde – wie in jedem Jahr – auf der Wiese vor der „OK-Bowling“ aufgestellt. Nach den ersten Problemen mit dem „guten Stück“ (der wollte nicht mehr in die, vor einem Jahr eigens gebaute Halterung passen), war das Aufstellen dann doch eine Freude für alle. Der Baum wurde von einigen der ältesten „Bergbewohnern“ liebevoll geschmückt. Alte Volksweisen und Lieder, dargebracht von unseren Freunden aus dem heutigen Tschechien haben der Veranstaltung den entsprechenden Rahmen gegeben.
Unsere „Festwiese“ vor dem Kindergarten an der Schneebergstraße war dann der Treffpunkt für viele Besucher – bei Kaffee und Kuchen, Steaks und Bratwürsten trafen sich viele „Bergler“ und auswärtige Gäste zum gemütlichen Beisammensein. Für die gesundheitsbewussten war eine Saftbar eingerichtet worden. Die Kids vergnügten sich beim Torwandschießen und auf der Hüpfburg.
Hubertusgottesdienst
Den ersten Hubertusgottesdienst in freier Natur erlebten am 28. Oktober 2006 etwa 200 Besucher am Bergkreuz auf dem Bindlacher Berg. Mehr als 30 Reiterinnen und Reiter aus dem Bayreuther Land kamen – natürlich zu Pferd und sogar mit vier Kutschen. Die Posaunenchöre aus Bindlach und Benk mussten kräftig gegen die heftigen Windböen anblasen, denen aber der herrliche Sonnenschein zu verdanken war.
Der Bürgerverein sorgte für das spätere leibliche Wohl, denn der Erlös einschließlich der Kollekte ist für die Erneuerung der Bänke und Tische am Bergkreuz bestimmt, die dem Vandalismus zum Opfer fielen.
Die Bindlacher Pfarrerin Susanne Memminger, selbst Reiterin, hatte sich für diesen Gottesdienst stark gemacht. Gemeinsam mit dem Benker Pfarrer Josef Paulmaier und Pater Markus Flasinski gestaltete sie den ökumenischen Gottesdienst. Kurz vor dem Tag des Heiligen Hubertus am 3. November sollte dieser Segnungsgottesdienst für Mensch und Tier auch ein Aufruf sein sorgsam mit der Erde und der Natur umzugehen.
Mit dem ökumenischen Segnungssatz, dass Gott als Schöpfer Mensch und Tier beschützen möge, wurde der Gottesdienst beendet.
Der Benker Pfarrer Paulmaier verteilte an die Hunde kleine Leckereien, während Pfarrerin Memminger und Pater Flasinski den Reitern grüne Schleifen übergab und für die Pferde saftige Äpfel verteilte.
Diese Veranstaltung soll auch als Beispiel dienen, dass die Kirche lebt, sich öffnet und in allen Lebensbereichen zum Greifen nahe ist.